Vandalismus und Schmierereien haben leider in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Stadtverwaltung hat die Zusammenarbeit mit unserer Polizeiwache weiter verstärkt und eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die zur Ergreifung von Tätern führen ausgesetzt. Erst kürzlich hatte die Stadtverwaltung eine Großreinemach-Aktion gestartet, um in Brennpunkten Schmierereien zu entfernen.
Dr. Burkhard Mühr und Peter Kreilinger mit Vorschlag für Informationsblatt auf dem Plantagenplatz in Werder (havel) Für die CDU erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Peter Kreilinger und der sachkundige Einwohner Dr. Burkhard Mühr die Forderung nach einem Informationsblatt für die Haushalte der Stadt, um das Thema Schmiererei stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
Kreilinger erläuterte: „Die Anti-Schmiererei-Aktion der Stadtverwaltung ist begrüßenswert, darf jedoch keine Eintagsfliege bleiben. Öffentliche Gebäude und Einrichtungen werden kostspielig für die Werderaner und ihre Gäste gepflegt und hergerichtet. Es ist unser aller Steuergeld, das zudem anderswo fehlt, wenn hier hoher Aufwand wegen Beschmierungen entsteht. Die illegale Schmiererei betrifft aber auch viele private Eigentümer, die durch Renovierungen ihrer Häuser zum schönen Stadtbild beitragen, und mitunter schon Tage später hässliche Schmierereien an ihrer neu getünchten Fassade haben. Diese Sachbeschädigungen kosten viel Geld, verärgern die Betroffenen und die Allgemeinheit. Sie sind keine Kavaliersdelikte, sondern Straftaten. Es macht wirtschaftlich überhaupt keinen Unterschied, ob man jemandem die Fassade vollschmiert oder ihm 500 EUR aus der Wohnung stiehlt. Die teilweise Einschätzung, das sei eine Art harmloser "Streich" ist deshalb vollkommen irrational. Die Maßnahmen der Stadt müssen konsequent fortgeführt und ausgebaut werden.“ Dr. Mühr ergänzte: “Es kann nur gemeinsam gelingen, den kriminellen Schmierereien besser Einhalt zu gebieten. Jeder, der Zeuge von Schmierereien wird, sollte dies umgehend der Polizei melden. Jeder, der von Schmierereien betroffen ist, sollte Anzeige bei der Polizei erstatten. Nur so kann die Polizei umgehend und erfolgversprechend Fahndungsmaßnahmen einleiten. Mit einem Faltblatt soll jeder Bürger unserer Stadt Handlungsempfehlungen erhalten. So weiß jeder, was zu tun ist, wenn eine solche Straftat beobachtet wird oder wenn er selbst von Schmiererei betroffen ist. Denn nur mit vereinten Kräften kann dem Treiben Einhalt geboten werden.“