Werder in der Zeit der Könige
Er ist als engagierter Ortschronist und als ehemaliger langjähriger aktiver Kommunalpolitiker der Stadt bekannt und feierte in diesem Jahr bereits seinen 53. Jahrestag, seitdem er im Jahr 1962 den Weg vom Erzgebirge in die schöne Baumblütenstadt fand. Er fühlt sich zu seiner Wahlheimat Werder (Havel) seit jeher sehr verbunden, weshalb er ihr bisher verschiedenste heimatgeschichtliche Werke widmete und sich insbesondere als Vorsitzender des Werderaner Heimatvereins "Interessengemeinschaft Heimatgeschichte" ganz nach seinem Motto „Geschichte soll erlebbar und fühlbar sein!“ für die Stadt engagiert. Zudem kümmert er sich im Rahmen des Heimatvereins und in steter Kooperation mit der Stadtverwaltung aktuell tatkräftig um die Vorbereitung des 700. Stadtjubiläums im Jahr 2017. „Für mich ist Werder der Mittelpunkt der Welt“, betont er. Es werden insgesamt sieben in sich geschlossene Bände zur Stadtgeschichte Werders dank des Heimatvereins erscheinen. Diese reichen inhaltlich von den ersten Zeugnissen und der Besiedlung der Stadt über den revolutionären Fortschritt der Stadtentwicklung im preußischen Königreich sowie der verheerenden Zeit der Weltkriege und der Nachkriegszeit bis hin zum gegenwärtigen Stadtporträt der Blütenstadt. Thema der gestrigen Veranstaltung war "Werder in der Zeit der Könige von 1740 bis 1815". Der geschichtliche Exkurs führte insbesondere in die Zeit der revolutionären Entwicklungsjahre der Region unter der Herrschaft von Friedrich II (Regierungszeit 1740-1786) und sorgte für Unterhaltung und interessante Gespräche.
Wir bedanken uns an dieser Stelle im Namen aller Anwesenden recht herzlich bei Dr. Baldur Martin für den gelungenen und unterhaltsamen Abend und freuen uns bereits auf die nächste Veranstaltung zur Stadthistorie Werders im Rahmen seiner Vortragsreihe "Ortschronik unserer Heimat Werder - Die wilden Jahre".