CDU Stadtverband Werder (Havel)

Werder (Havel) ist eine familienfreundliche Stadt - dies ist das Ergebnis eines Projektes der FH Potsdam.

Unter der Leitung von Frau Professor Dr. Ingrid Schulz-Ermann beschäftigte sich eine Gruppe von 13 jungen Studentinnen und Studenten intensiv mit der Thematik Familienfreundlichkeit: was beinhaltet diese Wort überhaupt, wie sieht eine familienfreundliche Stadt aus, an welchen Eckpunkten machen wir Familienfreundlichkeit fest. Ergebnis dieser Vorüberlegungen war ein Katalog mit 93 Fragen, den die Werderaner gerne beantworteten.
Von über tausend Fragebögen, die teils in Wohnungsgesellschaften
verteilt, in Behörden ausgelegt oder in persönlichen Befragungen auf der Straße beantwortet wurden, konnten die Studenten immerhin 651 ausgefüllte Exemplare auswerten, damit hatte diese Umfrage einen durchaus repräsentativen Charakter – so Frau Prof. Schulz-Ermann.
 
Letzte Woche konnte das Ergebnis in Anwesenheit des Bürgermeisters Werner Große und des ersten Beigeordneten, Hartmut Schröder, der Öffentlichkeit vorgestellt werden: 77 Prozent der Befragten befanden ihre Stadt als familienfreundlich 9 % als sehr familienfreundlich - ein respektables Ergebnis, auf das Bürgermeister und Stadtverwaltung zu recht stolz sein können, zeigt es doch, das die Belange der Bürger hier ernst genommen werden - und das in allen Altersgruppen. Wünsche und Verbesserungsvorschläge konnten in der Umfrage ebenfalls
vorgebracht werden. So sehen die Bürger die Nahverkehrsanbindung der Ortsteile nach Bliesendorf und Phöben als verbesserungswürdig an, besonders in den Abend- und Nachtstunden, mehr Kinderärzte und Fachärzte im Bereich Haut - und Augenerkrankungen wären wünschenswert, Jugendlich träumen von einer Disco und mehr Freizeitangeboten.

Im Großen und Ganzen sehen die befragten Werderaner keine größerenDefizite in ihrer Stadt - mit Ausnahme eines Schwimm- und Freizeitbades, und das wünschen wir uns ja (fast) alle! Gabriele Richter