CDU Werder (Havel) fordert mehr Platz für Fahrradverkehr auch durch Einbahnstraßenregelungen“
Zur konstituierenden Sitzung der SVV Werder (Havel) wird die CDU Werder zur Beratung in den Ausschüssen den Antrag einbringen, die Potsdamer Straße und die Adolf-Damaschke-Straße jeweils ganz oder teilweise zu Einbahnstraßen zu machen, um mehr Platz für den Fahrradverkehr zu schaffen.
Hierzu erklärt der Pressesprecher der CDU Fraktion, Peter Kreilinger:
Werder wächst und damit auch der Verkehr. Die Situation für Fahrradfahrer ist dabei gerade bei der wichtigen Verbindung zwischen Kernstadt und Bahnhof sowie zwischen Kernstadt und Strengfeld/Potsdam sehr unbefriedigend. Wegen der räumlichen Enge ist die Ausweitung von Verkehrsraum an einigen Stellen der Stadt keine Lösungsmöglichkeit. In diesem Fall bleibt nur, den gegebenen Verkehrsraum neu zu verteilen.
Die Adolf-Damaschke-Straße und die Potsdamer Straße sind wichtige Verbindungen für ein attraktives Radwegenetz. Deshalb erscheint es geboten, für den KFZ-Verkehr eine Einbahnstraßenregelung zu schaffen und den gewonnenen Verkehrsraum für einen sicheren, in beide Richtungen führenden Radweg zu nutzen.
Mit einer solchen Änderung sind natürlich auch Einschränkungen verbunden. Neben den Einschränkungen für den allgemeinen KFZ-Verkehr insbesondere auch für die Anwohner. Deshalb versteht sich der Antrag der CDU-Fraktion als Denkanstoß. Die Verwaltung soll beauftragt werden, eine Bürger- und insbesondere Anwohnerbeteiligung einzuleiten und im Rahmen des in Aufstellung befindlichen Verkehrskonzeptes eine sachverständige Beurteilung zu den zu erwartenden verkehrlichen Folgen und inklusive Erarbeitung der notwendigen Folgeänderungen einzuholen.